UWG und CDU bestehen auf Strategischen Partner bei Stromnetzübernahme

Waldbröl: In ihren jüngsten Fraktionssitzungen haben sich die Fraktionen von UWG und CDU mit der Frage beschäftigt, wie der künftige Betrieb des Stromnetzes der Stadt Waldbröl ausgestaltet werden kann. Diese Überlegungen sind zwingend, da der Konzessionsvertrag, der mit dem RWE geschlossen ist, in Kürze endet.

„Wir müssen das Auslaufen des Vertrags zum 31.12.2012 bekannt geben“, erklärt Roger Helzer, Fraktionsvorsitzender der UWG, die gebotene Eile. Mit der Bekanntgabe beginne gleichzeitig die Möglichkeit für Dritte, sich um die Konzession zu bewerben, fügt er hinzu.

Zwischen den Fraktionen besteht Einvernehmen, dass jedoch vor einer Entscheidung darüber, ob die Stadtwerke Waldbröl GmbH eine Bewerbung abgeben, noch offene Fragen zur Wirtschaftlichkeit des Stromnetzbetriebs geklärt werden müssen.

Einigkeit besteht auch dahingehend, dass die Aufgabe durch die Stadtwerke alleine nicht geschultert werden kann.

„Wir brauchen auf jeden Fall einen strategischen Partner, der sowohl Geld als auch Wissen und Erfahrung mitbringt“, ist Andre Steiniger, Fraktionsvorsitzender der CDU, sicher.

Unisono erklären die Fraktionschefs, dass bei dieser Suche einem zumindest kommunal dominierten Partner, wie z.B. der AggerEnergie oder den Gemeindewerken Nümbrecht, der Vorzug eingeräumt werde.

„Wir werden uns in Kürze mit den potenziellen Kooperationspartnern unterhalten, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sondieren“, so Steiniger und Helzer abschließend.

 

 

Waldbröl, 28.11.2012