Gemeinsam für Erhalt
Politik will Förderung für Bad – Bürgermeister sucht Gespräch mit Regierungspräsidentin
Von FRANK KLEMMER
Waldbröl. In einer gemeinsamen Erklärung haben am Donnerstag „alle an der Entscheidungsfindung Beteiligten“ – von Bürgermeister Peter Koester über die Vertreter der fünf im Rat vertretenen Fraktionen bis hin zu den Erstellern eines Betreibermodells für das Bad – dazu bekannt, „dass der Erhalt des Hallenbades wichtig für die Stadt Waldbröl und ihre Menschen sei“. Man wolle „alles dafür tun, um eine Förderung für den Neubau des Bades zu erhalten“, heißt es in der Erklärung.
Vorangegangen war der Erklärung ein Gesprächstermin mit allen Beteiligten am Dienstag mit Vertretern des Gemeindeprüfungsamtes, zu dem Koester eingeladen hatte, nachdem im Rat am 22. Juni eine ergebnisoffene Prüfung beschlossen worden war. Ein Grundsatzbeschluss „pro Bad“, der die zuvor mit dem Haushalt beschlossene Schließung des Hallenbades an der Vennstraße ersetzt hätte, war damals trotz langer Diskussion nicht gefasst worden.
Voraussetzung für das jetzt verkündete Bekenntnis zum Erhalt des Bades – seinen Abriss und einen Neubau an gleicher Stelle – ist allerdings, auch das macht die Erklärung deutlich, eine Förderung der Maßnahme als Bestandteil des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes. Auch wenn das Bad „bereits ein Bestandteil“ des genehmigten Konzeptes ist, sei eine konkrete Förderung damit noch nicht sicher.
Bürgermeister Koester will kurzfristig im Gespräch mit Regierungspräsidentin Gisela Walsken klären, ob eine solche Förderung überhaupt möglich ist – trotz der nach wie vor vorhandenen Bedenken von Vertretern der Gemeindeprüfungsanstalt. Erst nach einem positiven Votum aus Köln, so Koester, könne die Debatte über eine Finanzierung des Bades beginnen.
Zu diesem Bericht der OVZ vom 15.07.2016 nimmt Roger Helzer (Fraktionsvorsitzender der UWG) wie folgt Stellung:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder, auch in der OVZ.
Wie es scheint ist der unserer Meinung nach ideologisch rot eingefärbten Berichterstattung des Redakteurs Herr Fiedler- Heinen ,im Bezug um den Erhalt des Hallenbades in Waldbröl, Einhalt geboten!
Wie ist es sonst zu erklären, dass die Berichterstattung über das Schwimmbad nun von dem leitenden Redakteur Frank Klemmer ( siehe o.g. Bericht in der OVZ vom 15.07.2016) übernommen wurde. Wir hoffen nun, dass die OVZ wieder eine “ Unabhängige Zeitung für den Oberbergischen Kreis “ wird, wie sie sich selbst darstellt.
Herr Klemmer bitte weiter so.